Garapa- Terrassendielen
- Eigenschaften
- Herkunft: Südamerika
- Farbe: Gelb
- Rohdichte g/cm³: 0,79
- Dauerhaftigkeitsklasse: 2
Beschreibung
- Durch die natürlichen Eigenschaften ist Garapa ohne nachträgliche Imprägnierung im Außenbereich dauerhaft.
- Garapa ist durch seine hohe Dichte äußerst hart und robust. Hartmetall bestückte Werkzeuge und Vorbohren sind erforderlich.
- Aufgrund des hohen Quell- und Schwindverhaltens ist der Einsatz technisch getrockneter Ware empfehlenswert.
- Unter bestimmten Bedingungen können bei Garapa Holzinhaltsstoffe wie z.B. Harze austreten.
- Riss- und Splitterbildung, die durch Wasserauf- und abnahme hervorgerufen wird, ist auch bei Garapa ein natürliches Phänomen. Durch Hirnholzschutz und regelmäßiges Ölen der Oberfläche kann diese Eigenschaft vermindert werden.
- „Pinholes“ sind Bohrlöcher von Frischholzinsekten, die bei nahezu jeder tropischen Hartholzart vorkommen. Die Insekten sind abgestorben, sodass keine Gefahr der Holzzerstörung besteht. Pinholes stellen somit nur eine optische Einschränkung von Garapa dar.
- Durch die in Garapa enthaltene Gerbsäure kann es bei Eisenkontakt zu Verfärbungen kommen. Eine Edelstahlverschraubung ist daher dringend anzuraten.
- Die gleiche Ursache haben Verfärbungen durch Metallspäne (Flexen) oder Zementstaub. Diese lassen sich mit Oxalsäure reinigen (Herstellerhinweise beachten).
- Durch den hohen Anteil an Holzinhaltsstoffen kann es in den ersten Monaten vermehrt zu Auswaschungen kommen. Schützen Sie angrenzende Objekte (Fassaden, Steinterrassen etc.)
- Grundsätzlich gelten für die Herstellung von Garapa-Terrassen oder Balkonbelägen die Fachregeln des Zimmererhandwerks.